dazu hat der schiitische Islamist Huseyin Özoguz ein Video gedreht. Das sagte er im Gespräch mit Hans Thomas Tillschneider, stellvertretender AfD Chef aus Sachsen Anhalt und dortiger Abgeordneter. In einem mehr als einstündigen Gespräch auf dem Youtube Kanal der islamistischen Özoguz Familie, Actuarium, loteten beide die Gemeinsamkeiten zwischen den Islamisten und der AfD aus. Beide kamen zum Schluss, dass es davon viele Übereinstimmungen gebe und das unsinnige „Islambashing“ bei den Rechten beendet werden müsse. Frauen an den Herd und als Gebärende, LGBT Personen als nicht von den Göttern gewollte Bedrohung und ein Führer soll an die Spitze des Staates, da besteht Einigkeit.
Auch der Anführer der islamistischen Streiter für ein Kalifat von Delmenhorst bis Teheran, Yavuz Özoguz, hatte bereits vor Wochen beim rechten Sender „Auf1“ für eine Kooperation geworben. Die Familie Özoguz betreibt in Delmenhorst und Bremen zahlreiche Plattformen, Firmen und Verlage. Sie agieren in der IGS, dem Zusammenschluss der schiitischen Moscheen und muslimischen Zentren unter Führung des IZ in Hamburg, der wichtigsten Vertretung der iranischen Ajatollahs in Europa.
Mit dem Herausgeber des rechts Magazins Compact, Jürgen Elsässer, waren Yavuz Özoguz schon zu einem Besuch beim damaligen iranischen Regierungschef Ahmadineschad.
Da bahnt sich nicht nur bei der Özoguz Familie und diversen Einzelpersonen der Rechten eine Kooperation der Brüder im Geiste an. Der Youtube Kanal hat immerhin 36 000 Abonnenten, in den Kommentarspalten wurde die „rechtsmuslimische Querfront“ erfreut aufgenommen.
Schon die NSDAP hatte hervorragende Beziehungen zu den Muslimbrüdern. Antisemitismus und patriarchal autoritäres Denken hat sie verbunden.