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Ein Bremer Sammelpunkt der Salafisten

Islamisches Kulturzentrum – IKZ

Sie geben sich die Klinke in die Hand, islamistische Prediger, die den Gläubigen in der Moschee am Breitenweg den wahren Weg ins Paradies erklären. Selbst aus London kam der Prediger Mohammed Hijab, eine Größe der europäischen islamistischen Szene. Ein weiterer oft eingeladener Gast ist Sheik Ahmed Abul Baraa (Armih) der auch in anderen deutschen Moscheen zum Vortrag oder Gebet ruft.

Baraa entstammt der As-Sahaba Moschee in Berlin. Dort predigte er seit 2010 als Hauptimam die wörtliche Auslegung des Koran. Der Vorsitzende des Trägervereins dieser Moschee, Reda Seyam, reiste mit vielen anderen aus diesem Kreis in das ehemalige Herrschaftsgebiet des Islamischen Staates (IS), um dort den Kampf gegen die Ungläubigen zu führen. Baraa’s ehemaliger Chef brachte es zum „Bildungsminister“ des Islamischen Kalifenstaates mit Sitz in Mossul. Auch der spätere IS Kämpfer Dennis Cuspert predigte in dieser Moschee.

Die Berliner Moschee ist geschlossen und Baraa wurde einer der Youtube Stars der Salafisten. Leibhaftige Auftritte wie in Bremen oder Braunschweig zeugen von besonderer geistiger Nähe zur gastgebenden Moschee. Abu Baraa kommt mehrfach jährlich in den Breitenweg, auch seine Youtube Videos werden über den Kanal des IKZ verbreitet.

Auch andere Islamisten wie Sheik Abu Maher, Ibrahim Azazazy oder Abbes Abu Makram haben regelmäßige Auftritte in Bremen.

Zum Freitagsgebet erscheinen oft mehrere hundert Menschen. In den letzten Jahren sind vor allem Islamisten aus der Region Idlib in Syrien zu Besuchern des Islamischen Zentrums geworden.

Für eine ordentliche Moschee, die sich dem Ziel des weltweiten Kalifats verpflichtet fühlt, gehört natürlich auch eine Koranschule zum Angebot. Die „Dar Al Arqam Schule“ ist in einer anderen Etage des Hauses am Breitenweg untergebracht.

Hier wird von den Kindern und Jugendlichen der Koran auswendig gelernt und ihnen gesagt welche Handlungen Halal oder Haram (verboten) sind.

Hier wird die nächste Generation strenggläubiger Kämpfer für die Scharia, den Djihad und für einen Gottesstaat erzogen.

Bilddokumente belegen, dass schon die Jüngsten in der Koranschule und die Spieler der Fußballmannschaft stolz den erhobenen Zeigefinger, dass demonstrative Erkennungszeichen von IS, Al-Qaida und anderen Salafisten, zeigen.

Auch der Imam des Islamischen Zentrums Abbes C. rief seine Anhänger zum Kampf für Allah auf. Im vom ihm ausgerufenen Kampf der Religionen predigte er: „Gott, stehe unseren Brüdern in Palästina, Gaza, Irak, Bosnien, Afghanistan bei – und besiege die Enkel der Affen und Schweine.“ (Aus einer Gerichtsakte)

Mit Affen und Schweinen sind vor allem Juden gemeint. In der zweiten Sure des Koran, al-Baqarah (Die Kuh) überschrieben, werden Juden als die Söhne von Affen und Schweinen bezeichnet.

Derartige Vernichtungs,- und Verschwörungsbotschaften verbreitet das IKZ über seine Sozial Media Kanäle bei Youtube, Instagram, Facebook und Tik Tok.

Wikipedia schreibt zur as-Sahaba-Moschee

„Die as-Sahaba-Moschee war eine Moschee im Berliner Ortsteil Wedding. ….

Gegründet wurde die Moschee im Ramadan 2010 von Reda Seyam, der als ranghöchster Deutscher innerhalb des Islamischen Staates gilt und dort unter anderem als „Bildungsminister“ für die Universität in Mossul und für Schulen im IS-kontrollierten Gebiet zuständig war.[3] Seyam leitete die Moschee einige Zeit, während er noch in Deutschland war, an ihr befand sich auch sein privater Briefkasten.[4] Unter anderem fanden dort Islam-Seminare mit mehreren hundert Teilnehmern statt.[5] Das Predigen hingegen überließ[6] Reda Seyam dort dem Palästinenser Ahmad Amih alias Abul Baraa.“

Quellen

https://www.fodex-online.de/demokratie-dialog-artikel/ahmad-abul-baraa-portraet/

Bildmaterial der IKZ Media Kanäle