Die katholische Kirche in Bremen, mit 5 Gemeinden des Bistums Osnabrück und 2 Gemeinden aus Bremen Nord des Bistums Hildesheim schrumpft erheblich. Das Statistische Landesamt weist zum Jahresende 2023 noch 47 671 Mitglieder aus. Da auch gleichzeitig kaum noch ein vernünftiger Mensch katholischer Pfarrer, mit den Eigenschaften, Mann und beziehungslos, werden will, bricht auch die Struktur ein.
Deshalb hat der Bremer Gemeindeverband eine „Strategiekommission“ eingerichtet, die konkrete Kürzungsvorschläge für die Einrichtungen erarbeiten soll.
Eine wesentliche Stütze des katholischen Einflusses sind noch ihre fünf katholischen Schulen und zwölf Kindergärten in Bremen. Die SchülerInnen stellen auch die Mehrheit der TeilnehmerInnen der alljährlichen „Fronleichnamsprozessionen“ im Bürgerpark. Auch in diesem Fall helfen Steuergelder aller BürgerInnen den mittelalterlichen Gotteszirkus zu stabilisieren.
Aber dauerhaft wird auch diese Subvention für betende Klassenverbände und Kindergärten nicht ausreichen, den dahinschwindenden Glauben an Götter, Teufelsaustreibungen, Jungfrauengeburt, autoritären Glauben an die Unfehlbarkeit des Papstes und Wunder zu stoppen.
Die Katholische Kirche wird also langfristig nicht umhinkommen, den letzten predigenden Pfarrer in Bremen online zu übertragen.
