Das Islamische Zentrum Hamburg, IZH, wurde von der Bundesregierung verboten. Ebenso drei weitere islamische Zentren in Berlin, München und Frankfurt, die eng mit dem IZH verbunden waren. Als Begründung für die Bundesregierung an, dass das IZH „eine extremistische Organisation des Islamismus ist, die verfassungsfeindliche Ziele verfolgt.“ Und weiter: „Das Islamische Zentrum Hamburg e.V.“ ist ein bundesweit tätiger Verein. Sein Zweck und seine Tätigkeit richten sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung des Grundgesetzes sowie gegen den Gedanken der Völkerverständigung. Zudem laufen sie den Strafgesetzen zuwider, ebenso wie den völkerrechtlichen Verpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland. Außerdem fördern sie Bestrebungen außerhalb des Bundesgebiets, deren Ziele bzw. Mittel mit den Grundwerten einer die Würde des Menschen achtenden staatlichen Ordnung unvereinbar sind.“
Befremdlich an dieser Argumentation, vor allem im Spiegel der realen Verhältnisses, ist, dass die Unterstützung der Hamas oder der Hisbollah im Libanon auch von vielen andere islamistischen Organisationen betrieben wird. Islamic Relief, Hasene und 600 Moscheen der sunnitischen Islamisten um die Denkschule der Muslimbrüder machen im Grunde das Gleiche wie das IZH und dessen schiitische Gefolgschaft. Zahlreiche Vertreter der sunnitischen Islamisten werden jedoch mit deutschen Orden bedacht, zum Dinner beim Bundespräsidenten eingeladen, sogar die Ausbildung ihrer islamistischen Imame an deutschen Universitäten bezahlt. Die sunnitischen Islamisten richten sich auch gegen bürgerliche Demokratie, gegen Frauen und Minderheiten. Auch die sunnitischen Islamisten sind für harte Strafe bei Islamkritik und sehen für gleichgeschlechtlichen Liebe zum Teil die Todesstrafe vor. Zudem ist zu bedenken, Herr Mohammad Hadi Mofatteh der Imam des IZH in Hamburg, ist nicht nur der Beauftragte der Iranischen Führung für die Propaganda des Mullahregimes in Europa. Er ist auch der Vorsitzende des Gelehrtenrates der 160 schiitischen Gemeinden in Deutschland in deren Dachverband, IGS.
Aus Sicht der Bundesregierung besteht das „Vergehen“ der iranischen geprägten schiitischen Islamisten in deren deutlichem Widerspruch zur außenpolitischen Linie (völkerrechtlichen Verpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland) der Bundesregierung . Der Iran ist im Ukrainekrieg auf der anderen Seite, weil er Russland Waffen liefert, der Iran unterstützt die Hisbollah und die Hamas. Und schlimmer noch, der Iran ist zusammen mit Indien, Brasilien, Russland und anderen an der Seite Chinas gerade dabei aus dem dollarbasierten Handelssystem aussteigen.
Bei anderen Islamisten wird weggeschaut
Die Grauen Wölfe in Deutschland, immerhin fast 10 000 Leute, sind eine faschistisch islamistische Organisation, die Europa schon manchen Mord an Andersdenkenden vollzogen hat. Die Grauen Wölfe sind jedoch Teil der Regierung des NATO Partners Türkei, mit dem ein Freihandelsabkommen besteht und daher deutsche Unternehmen gute Geschäfte machen können.
In den Moscheen der Denkschule der Muslimbrüder wird ähnlich widerliches Zeug über Frauen, Homosexuelle und Atheisten erzählt wie bei den Schiiten. Auch hier wird ein Gottesstaat gepredigt, dessen Regelwerk mit dem Grundgesetz nicht kompatibel ist.
Aber bei diesen „guten Islamisten“ läuft es anders. Als der Malaysische Premierminister, Anwar Ibrahim im März 2024 Deutschland besuchte wurde in sein Programm der Besuch einer islamistischen Moschee in Hamburg eingeplant und bekannte Islamisten wie ZMD-Vize, Daniel Abdin (SPD) agierten als Begleitung und Gesprächspartner.
Als der Emir von Qatar, Scheich Tamim bin Hamad al-Thani, 2018 Berlin besuchte, wurde eine bekannte Islamistin von der Bundesregierung damit betraut, den Emir auf seiner Gesprächstour zu begleiten. Der Emir hatte angekündigt 10 Milliarden Dollar in Europa investieren zu wollen. https://juedischerundschau.de/article.2022-07.sawsan-chebli-das-feigenblatt-islamischer-fundamentalisten.html
Gleichzeitig gilt Katar als der Hauptsponsor der Hamas und kaum eine islamistische Terrorgruppe die sich nicht mit den Gas-Dollar aus Qatar Waffen beschafft hätte und damit tausende Menschen umgebracht hat. Unvergessen ist auch der Bückling von Robert Habeck vor dem islamistischen Herrscher, als es um Gasgeschäfte ging. Qatar ist Sitz der wichtigsten Personen und Einrichtungen der Muslimbrüder, wie die „International Union of Muslim Scholars“, IUMS und der Hamas. Wer will die Muslimbrüder schon in Deutschland verbieten, wenn ihr größter Unterstützer auf einer Gasblase sitzt und bei VW, der Deutschen Bank und anderen Unternehmen nennenswerte Anteile hält. Gut vernetzt ist Qatar zudem, den Aufsichtsratsposten bei der Deutschen Bank, als Vertreter der islamistischen Scheichs, nimmt Sigmar Gabriel wahr, genau, der ex. SPD Chef, der ex Außenminister.
Noch im Herbst 2023 hievte der SPD Landesverband Hessen, mit deren damaligen Vorsitzenden Nancy Faeser einen bekannten Kontakter der Muslimbrüder und Salafisten, Mustapha Lamjahdi, auf die Wahlliste der SPD. Smilis von Faeser und Lamjahdi gingen durchs Netz. Der Fall ist inzwischen gerichtlich bestätigt, man darf Lamjahdi des engen Kontaktes zu den oben genanten Islamisten bezichtigen.
Oder als Heiko Maas, damals noch Außenminister, Nurhan Soykan aus dem Vorstand des Zentralrats der Muslime, ZMD, mit ATIB (Graue Wölfe) Biographie ins Ministerium holen wollte. Ihre Aufgabe sollte darin bestehen, islamische Länder besser zu verstehen und damit die Anbahnung von Kontakten und Geschäften zu verbessern. Im ZMD laufen die Fäden der Denkschule der Muslimbrüder in Deutschland zusammen.
Es ging der Bundesregierung beim IZH Verbot wohl nicht vorrangig um den Schutz der Demokratie, der Verteidigung der „offenen Gesellschaft“ und der Frauenrechte in Deutschland. Da sie bei sunnitischen Islamisten und faschistischen Verbänden wie den Grauen Wölfen nichts unternimmt, liegt die Vermutung nahe, das andere Gründe als Menschenrechts und Demokratieverstöße den Ausschlag für das Verbot des IZH gegeben haben. Sonst könnten nicht andere Islamisten unbehelligt weiter missionieren und den Marsch durch die Institutionen fortsetzen. Das Geschäftsmodell „Exportweltmeister“ erfordert Geschmeidigkeit mit möglichen Kunden und seien sie noch so islamistische. Da der Iran und seine Fanboys sich selbst aus der Kundenliste gestrichen haben, ist Rücksicht nicht mehr angesagt.
Die Abwehr von Islamisten und Faschisten muss die Zivilgesellschaft schon selbst in die Hand nehmen. Der deutsche Staat orientiert sich vornehmlich an den Interessen seiner Exportindustrie und somit der Erschließung von Absatzmärkten für diese. Schmutzige Deals mit Diktatoren, weil sie wichtige Rohstoffe hatten oder genügend Geld um „deutsche“ Autos oder Maschinen zu kaufen, sind in der deutschen Nachkriegsgeschichte nicht neu.
Aber trotzdem gut, dass das IZH erst einmal in seinen Möglichkeiten der Propaganda und Organisierung eingeschränkt ist.
Gemeinsam gegen Islamismus und Faschismus